Ratgeber Eigentum gegen Verlust versichern

Eigentum gegen Verlust versichern

Auf dem Weg zur Arbeit, beim Spaziergang im Park, im Club - ständig müssen wir damit rechnen, Dinge zu verlieren oder beklaut zu werden. Die Gefahr, die Sachen niemals wiederzubekommen, ist an öffentlichen Plätzen auch noch besonders groß. Aber kann man sich vor Verlust schützen? In diesem Beitrag werden die Möglichkeiten vorgestellt. 

Dass man unterwegs den Reißverschluss seiner Tasche schließen, das Portemonnaie nicht in der Hosentasche mit sich herumtragen und das Auto beim Parken verriegeln sollte, weiß jeder (wie Sie gut auf Ihr Handy achten, erfahren Sie übrigens hier). Was viele allerdings nicht wissen: Es gibt auch Versicherungen gegen Verlust. Welche Versicherung zahlt, hängt von der Ursache des Verlustes ab. Im Wesentlichen muss hier zwischen Diebstahl und Raub und Verlust (im eigentlichen Sinne) unterschieden werden.

Diebstahl und Raub

Es gibt eine Hausratversicherung, um Ihre Wertgegenstände vor Diebstahl zu schützen. Außerhalb Ihrer vier Wände greift sie aber nur unter zwei Bedingungen: Sie müssen eine Außenversicherung gegen Aufpreis zur Hausratversicherung dazubuchen. Außerdem muss der Tatbestand eines Raubes vorliegend. Das tut er dann, wenn Ihnen Gewalt angedroht wird, falls Sie Ihre Wertsachen nicht freiwillig herausgeben. In diesem Falle wird Ihnen der Wiederbeschaffungswert erstattet. Das ist der Betrag, den Sie benötigen, um das Diebesgut zu ersetzen.

Fahrräder werden hingegen auch bei Diebstahl von der Hausratversicherung abgedeckt. Vorsicht bei fahrlässigem Verhalten: Ketten Sie Ihr Fahrrad zum Beispiel nicht an, zahlt die Versicherung nicht.

Verlust

Wertgegenstände wie zum Beispiel Handys lassen sich extra gegen Verlust versichern (z.B. über schutzklick.de). Das ist wichtig, denn unser Handy ist heutzutage nicht mehr nur zum Telefonieren da, sondern kommt als digitales Schweizer Taschenmesser daher: Mit den smarten, oftmals teuren Geräten steuern wir unsere Fitness, schicken Mails, speichern Flugtickets und bleiben über soziale Netzwerke mit unseren Freunden in Kontakt. Das alles macht es im Alltag unverzichtbar.

Mit der Versicherung ist das so eine Sache: In Deutschland kann man Wertgegenstände gegen vieles versichern lassen. Die Versicherung gegen Verlust ist allerdings nicht so einfach, weil Verlust als Fahrlässigkeit gewertet wird. Demzufolge sind die Gebühren für den Schutz sehr hoch. Hinzu kommt eine Selbstbeteiligung. Und eh man sich versieht, kostet die Versicherung fast das Gleiche wie die Anschaffung eines neuen Gerätes.

Außerdem haben beide Optionen einen weiteren Nachteil: Die auf dem Gerät gespeicherten Daten sind verloren. Und das ist für die meisten Menschen schlimmer als der Verlust des Gerätes selbst. Auch, weil wir uns dann Gedanken um die Sicherheit der Daten, insbesondere von Firmendaten, machen müssen (Tipps zum Schutz von Daten finden Sie hier).

Auf die Community setzen - und auf ehrliche Finder

Eine kostengünstige Alternative für eine Versicherung: Vertrauen Sie auf ehrliche Finder. Über Anbieter wie www.verlustmeldungen.de können Sie Ihre Geräte und persönlichen Gegenstände zusätzlich registrieren und einen Finderlohn festsetzen. Danach erhalten Sie einen Aufkleber mit einem ID-Code, den Sie auf den Gegenstand kleben müssen. Verlieren Sie den registrierten Gegenstand, kann der Finder durch den ID-Code direkt mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Nachdem Sie den Finderlohn gezahlt haben, wird der Gegenstand zu Ihnen zurückgesendet. Sie zahlen also nur, falls Ihr Gegenstand tatsächlich verloren geht, und zwar nur den von Ihnen festgelegten Preis.